An: @Junior-Detektei Hessen @Detektei RLP @IT2002 @Detektei Löwe @Johannes

Hallo Detektive,
Heidi hat uns einen neuen Fall geschickt:

Hauptkommissar Schmidt wurde zum Haus von Fritz Woller gerufen. Sein Neffe Gregor Altner erzählte Schmidt, dass er seinen Onkel besuchen wollte. Aber der habe auf sein Klingeln nicht reagiert. Also ging er um das Haus und schaute durch die Terrassentür. Da sah er Woller in seinem Fernsehsessel liegen. Nachdem sein Onkel nicht auf sein Klopfen und Rufen reagierte, warf er die Scheibe ein und betrat den Raum. Und stellte fest, dass sein Onkel tot war.

Altner, ein sportlicher Typ Anfang dreißig, vermutete, dass es sich um Selbstmord handeln könnte. Der Tote war bereits vom Polizeiarzt untersucht worden. Der Arzt zeigte Schmidt ein Stück Papier, beschrieben mit blauer Tinte, ein Abschiedsbrief. Schmidt konnte den Anfang entziffern – Bitte verzeiht mir, aber es hat alles keinen Sinn me… Der Rest war unleserlich, da die Handschrift krakelig wurde. Woller muss diesen Brief unmittelbar vor seinem Tod geschrieben haben. Der Arzt hatte auch noch ein Medizinfläschchen dabei, das ein Herzmittel enthielt. Die Flasche war leer. Offenbar hat Woller den ganzen Inhalt getrunken, gemixt mit Brandy in einem Schwenker.

Altner meinte, dass sein Onkel in letzter Zeit öfter trübsinnig gewesen sei, aber deshalb bringe man sich doch nicht um. Seine Frau war vor einem Jahr gestorben. Kurz darauf wurde sein Onkel aus der Firma entlassen, für die er sein ganzes Leben gearbeitet hatte. Auf die Frage von Schmidt, ob sein Onkel denn finanzielle Probleme habe, antwortete Altner, dass genau das Gegenteil der Fall sei. Woller hatte eine beträchtliche Abfindung erhalten, die ihm ein sorgenfreies Leben ermöglichte. Aber die Firma sei nun mal sein Leben gewesen.

Hauptkommissar Schmidt ging noch einmal zum Fernsehsessel und fand einen silbernen Füllfederhalter einer Luxusmarke. Schmidt öffnete den Schraubverschluss und musterte die vergoldete Schreibfeder, an der blaue Tinte zu erkennen war. Also musste der Abschiedsbrief mit diesem Füllfederhalter geschrieben worden sein. Ob der Onkel denn noch andere lebende Verwandte habe, fragte Schmidt den Neffen. Altner schüttelte mit dem Kopf. Sein Onkel und seine Frau hatten keine Kinder, sein Vater lebt auch nicht mehr und es gibt auch keine weiteren Geschwister. Also würde Altner alles erben, merkte Schmidt an. Diesmal nickte der Neffe zustimmend.

Doch dazu wird es nicht kommen. Schmidt verhaftete Altner wegen Mordverdachts. Nach seiner Einschätzung war es der Neffe, der seinem Onkel die Tropfen in den Brandy kippte und alles so aussehen ließ, als handele es sich um einen Selbstmord. Aber der Neffe hatte dabei Fehler gemacht.

Welche?

Hat schon jemand eine Idee?

Ich habe bereits eine Idee., womit er sich verraten hat.

Auf dem Füllfederhalter ist ein Deckel drauf. Auf dem Abschiedsbrief wurde aber der Text unterbrochen, weil das Opfer angeblich während des Schreibens verstorben war. Wie konnte er dann noch Zeit haben, einen Deckel auf den Füller zu machen?!

Vielen Dank.

Aber das ist doch kein Beweis dafür, dass er es war? Das könnte jeder andere gewesen sein...

Ja, das klingt aber auch sehr logisch. Dass die Kappe auf dem Füller war und der Verdächtige am Ort erschien, ist nur ein Indiz dafür, dass er es gewesen sein könnte. Ein Beweis ist das wirklich nicht.

Hallo @Helena
Was meinst du zu diesem Fall?

Also ich habe Heidi unsere Lösung präsentiert.
Der Hinweis mit dem Deckel auf dem Füllfederhalter war so weit korrekt. Nur haben wir eine Kleinigkeit übersehen:

Heidi schreibt:

Zitat

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Es gibt aber noch einen Hinweis: Der Onkel schrieb angeblich "Bitte verzeiht mir...". Da er aber keine anderen lebenden Verwandte hatte, hätte er doch sicher nur seinen Neffen Gregor Altner angesprochen - also "Bitte verzeih mir..."
In der Geschichte tauchen keine weiteren Personen auf, die verdächtigt werden konnten, also ist tatsächlich der Neffe der Mörder.

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@GeheimClubDetectiveKid
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